Notre-Dame de Paris
Viele Kirchen in Frankreich und im französischsprachigen Raum heißen „Notre Dame“, was sich zu Deutsch mit „unsere liebe Frau“ übersetzen lässt. Dies soll betonen, dass sie Maria, der Mutter Jesu, geweiht sind. Die Notre-Dame de Paris nimmt unter all den gleichnamigen Kirchen in Paris eine besondere Stellung ein. Sie imponiert nicht allein durch ihre Größe, sondern spielte auch in der Geschichte Frankreichs immer wieder eine bedeutende Rolle: Hier wurden die Häupter Frankreichs gekrönt. Auch Napoléon Bonaparte krönte sich hier im Jahre 1804.
Die Notre-Dame de Paris liegt auf der Ile de la Cité, einer kleinen Insel mitten in der Seine, die durch Paris fließt. Mehrere Brücken verbinden die Insel mit der Stadt. Der Bau des sakralen Bauwerkes begann um 1163. Erst 150 Jahre später erhob sich die Mutter der Gotischen Kathedralen über der Insel. In dieser langen Bauzeit veränderte sich der Baustil öfter. So kommt es, dass die Notre-Dame de Paris alle Stile Gotik vereint. Auch dies macht sie zu einer berühmten Sehenswürdigkeit.
Das Kirchenschiff der Kathedrale beeindruckt durch seine Länge von 130 Metern. Die Höhe des Schiffes beträgt 35 Meter bei einer Breite von 48 Metern. Auffallend ist auch der 70 Meter hohe Turm. Mehrere Millionen Menschen besichten jährlich das monumentale Bauwerk. Wer den Turm besteigen möchte, sollte frühzeitig da sein. An Feiertagen ist eine Turmbesichtigung nicht möglich.
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