Montparnasse
Quartier der Künstler
Montparnasse gehört zu den legendären und weniger bekannten Vierteln von Paris. Im frühen 20. Jahrhundert hatten am linken Ufer der Seine zahlreiche Schriftsteller und Künstler ihre Ateliers. Sie trafen sich in den Bars und Cafes und diskutierten stundenlang, über Gott und die Welt. Viele dieser Cafes, die wie "La Coupole- oder "La Gloserie de Lilas" in die Annalen der Literatur und Kunst eingegangen sind, existieren noch heute. Ernest Hemingway und James Joyce, Pablo Picasso und Man Ray, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir - sie alle saßen hier auf den Terrassen und redeten sich die Köpfe heiß. Sartre und Beauvoir liegen auf dem Friedhof in Montparnasse begraben.
Neben den berühmten Cates finden sich zahllose andere, wie das "Cate de la Place" am Boulevard Edgar Quinet, die das Gesicht des Quartiers maßgeblich prägen. An der Rue de la Gaité und dem Boulevard Edgar befinden sich die meisten Theater von Montparnasse. Der 210 Meter hohe Wolkenkratzer "Tour Montparnasse" ist neben dem Eiffelturm ein weiteres Wahrzeichen von Paris und bietet einen unbeschreiblichen Ausblick über die französische Hauptstadt.
Sobald es die Witterung zulässt, sitzen die Gäste auch in der kalten Jahreszeit auf den Terrassen. Wenn es regnet - und es regnet oft in Paris - lädt die stimmungsvolle Szenerie hinter den traditionell großen Glasfenstern und -türen der Cates zur Einkehr. Hier finden Sie weitere Sehenswürdigkeiten von Paris.